Franzjörg Krieg beim Tauchvorstoß in der Spilea Selinitsa, Kardamili, Mani, Peloponnes, Griechenland
Franzjörg Krieg beim Tauchvorstoß in der Spilea Selinitsa, Kardamili, Mani, Peloponnes, Griechenland

Agios Demetrios, Selinitsa, Drakos-Quelle

Mani, Peloponnes, Griechenland

Lage

Von Agios Nikolaos in Richtung Süd etwa 3,5 km am Meer entlang. Rechts unten liegen die Felsterrassen am Meer.

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Vor dem Eingangsportal ist deutlich die für den Eingangsteil der Höhle prägende Kluft zu erkennen. Der Wellengang drückt Wasser in diese Kluft, der über ein Ausblasloch eine Fontäne erzeugt.

29.07.1976

Gegen 10 Uhr steigen wir in die Höhle ein. Wir erkunden etwa 1 bis 1,5 km Gänge mit einem Abstieg zum Wasser im hinteren Bereich. Die Höhle ist teilweise spektakulär versintert. Ich bin von der Höhle begeistert. Leider ist sehr viel zerstört.

Während die anderen total geschafft sind und schlafen, gehe ich zurück, fotographiere, filme und tauche in die daneben liegende zweite Höhle. Filmen von Siphon und Fledermäusen im östlichen Gang.

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Neben der Höhle gibt es einen weiteren Höhlenraum, den man auf dem Bild an dem Felsfenster und der Höhlung über der Wasserlinie erkennt. Sie hat zwei schnorchelbare Zugänge, die uns immer sehr viel Spaß beim Freitauchen machten.

03. + 04.08.1976

Tauchen bei und in den Höhlen

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Zweite Aktion 4 Jahre später
23.08.1980

Die herrliche Terrasse vor der Höhle ist jetzt im Sommer von Frei-Campern und FKKlern bevölkert. Als wir uns am Höhleneingang fertig machen, kommt uns aus der Höhle eine Gruppe junger Griechen entgegen, die meisten strahlend mit einem Kalzitstück oder einem frisch abgeschlagenen Tropfstein in den Händen. Ich werde wütend.

Wir beginnen sofort mit der Vermessung. Gleichzeitig kriechen wir alle Seitengänge ab, die deutlich enger im Querschnitt auch meist wieder in den Hauptgang zurück führen.

Der Höhleneingang wird offensichtlich von den vielen Bade- und Sonnenhungrigen als Toilette benützt. Überall liegt Abfall. In der Höhle sind Richtungspfeile in den Sinter geritzt oder mit Farbe aufgemalt. Die Höhle ist ein Paradebeispiel für Höhlenzerstörung. Alle Sinterbecken sind zerschlagen, frei zugängliche Tropfsteine abgeschlagen. Vor 1 ½ Jahren lag die Höhle voll mit abgeschlagenem Sinter, die Sinterbecken waren voller Sinterbrocken, an vielen Stellen lagen große zerschlagene Tropfsteine. Jetzt ist die Höhle wie ausgefegt. Die Sinterbecken sind leer, es liegt so gut wie kein Material mehr herum. Zeit, wieder den Hammer zu nehmen?

Die Vermessung ergibt 627 m ohne Seitengänge. Sie ist meist aufrecht begehbar, sehr bequem und zieht direkt in den Berg. Verwirrend sind die vielen Abzweigungen, die vielen Möglichkeiten, hochzuklettern, die Abzweigungen in Klüften. Viele Gangteile sind voller Sandeinschwemmungen. Bei Kletteraktionen in den Klüften und Spalten ist es schwierig, sich zu orientieren.

24.08.1980

Mit 1×4 l und 25m Leine Erkundungs-Tauchgang im Siphon nach beiden Seiten je 25 m. Es gibt großräumige Fortsetzungen. In 260° bis –10m, es geht weiter abwärts. In 50° gleichbleibende Tiefe direkt unter der Wasserlinie.

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25.08.1980

Mit 2x4l je etwa 30-40m weit. In Richtung 260° (Richtung Quelle) tauche ich etwa 40m weit bis in –12m. Der Siphon zieht noch tiefer und wird bei viel Feinsediment niedrig und breit. Es erscheint mir mit der minimalen Ausrüstung zu gefährlich. In Richtung 50° (bergwärts) tauche ich ebenfalls etwa 40m weit. Mit gelegentlichen Engstellen bleibt der Siphon im Wesentlichen großräumig. Ein schöner und interessanter Siphon mit Luftglocken und Tropfsteinen. Die 2x4l sind mir nicht sicher genug, um weiter zu tauchen. Das Wasser trübt schnell zu, da der Grund aus feinem Sand und Lehm besteht.

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26.08.1980

Mit 2×7-Liter-Gerät tauche ich in Richtung 50° 80m weit. Der Siphon zieht nach rechts in Richtung SSO, großräumig, mit Engstellen und Sandeinschwemmungen. Ab 40m gibt es Tropfsteine und Sinter. Beim freien Leinenende (80m) liegt eine schöne UW-Halle.

Dritte Aktion wiederum zwei Jahre später
29.07.1982

Mit zwei deutschen Päarchen bringen wir unser Material bis hinter das „Brückchen“. Sie sind begeistert von der Höhle, obwohl sie doch eigentlich nur noch eine Ruine ist.

30.07.1982

Wir bringen das Material ganz nach hinten. Nachmittags vermessen wir bis hinter die Achterschleife.

31.07.1982

Um die Mittagszeit brechen wir zu unserer Tauchaktion auf. Wir lassen das Material im Spalt hinter dem Abstiegsloch runter. An der Wand ist ein gutes Loch im Fels zum Befestigen des Seiles. Das obere Ende des Seiles hängen wir fest ein und machen unten mehrere Schlaufen zum Aufhängen von Material.

Mit 2x4l tauche ich an meiner alten Leine entlang. Sie liegt durch die Snoopy-Loops immer noch optimal. Am Ende meiner Leine ist eine andere angeknüpft. Sie führt aber nur 10-20 m weiter und ist in –9m gekappt. Ich kehre um. Sicht beim Zurücktauchen leicht getrübt. Fotos also nur beim Reintauchen machen!

Ich sehe noch in den anderen Siphonteil. Auch hier führt eine Leine bis in –10m und ist dort befestigt. Der Gang zieht im Feinsediment flach weiter.

Über dem Abstieg zum Siphon kann man aufklettern. Dort oben zieht die Höhle ebenfalls weiter!

01.08.1982

Ich wiederhole den Tauchgang vom Vortag. Eigentlich wollten wir Fotos machen. Da aber die Blitze nicht funktionieren, müssen wir die Kameras am Siphoneinstieg zurück lassen.

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03.08.1982

Morgens kommen die Engländer mit großem Aufgebot. Ich erfahre, dass sie es waren, die im Sommer 1981 hier weiter tauchten und am Ende meiner Leine ihre dicke orangefarbene Leine anknüpften. Sie hatten sich gewundert, dass der Siphon schon vor ihnen angetaucht wurde. Meine von den Franzosen angenommene „Snoopy-Loop-Technik“ hat ihnen so gefallen, dass sie sie seither in ihre Leinentechnik übernommen haben. Nach ihren Angaben tauchten die Engländer 1981 upstream etwa 100m weiter. Ihre Leine scheuerte aber nach etwa 30m durch. Downstream hatten sie nur kurz angetaucht. Ebenso tauchten sie in die  „Drakos“-Quelle, etwa 300m weiter südlich der Agios Demetrios, durch die der Siphon aus der Höhle ins Meer münden soll.

Zwei Tage zuvor waren auch Armin, Marietta und Günter angekommen. Armin und Marietta fuhren montags gleich wieder ab in Richtung Deutschland, während Günter bei uns blieb.

Am Nachmittag gingen wir 3 zusammen mit einer Gruppe Engländer schwer bepackt in Richtung Siphon. Ich wollte mit Bärbel filmen, die Engländer wollten ihre Leinen vom Vorjahr checken. Da die Beleuchtung für meine Nautica aber beim Eintauchen in den Siphon streikte, musste ich sie wie zwei Tage zuvor die Nikonos am Siphoneingang zurücklassen. Ein Adapter an Bärbels Gerät blies ab, so dass auch sie auf diesen Tauchgang verzichten musste. So tauchte ich hinter Rob her und beobachtete, wie er ziemlich ungeniert den Siphon zutrübte. Beim Leinenriß drehte ich um und wickelte auf dem Rückweg das im Siphon frei hängende Ende meiner abgeschnittenen Leine auf.

Ich hatte keine Lust, mit dem großen englischen Aufgebot in Konkurrenz zu treten und nahm mir deshalb vor, eventuell nur noch einen Tauchgang zu machen.

04.08.1982

Ich möchte mit 2×10 l den Siphon angehen, muss aber vor dem Eintauchen feststellen, dass ein Adapter-O-Ring defekt war. So muss an diesem Tag auch ich nach Abschluss aller Vorbereitungen auf den Tauchgang verzichten.

Die Engländer sind inzwischen weiter gekommen. Bei einer Gabelung geht’s sowohl links nach unten als auch rechts nach oben weiter. Ein weiterer Tauchgang erbringt „dead end“. Dies bedeutet, dass die Engländer nach meiner ersten Leine in einen Seitenast vorgedrungen waren und in diesem etwa 200m weiter gekommen sind. Alle Fortsetzungen scheinen aber zu eng zu sein. Rob hat außerdem festgestellt, dass die Strömung in diesen 200m fehlt. Die richtige Fortsetzung upstream muss also irgendwo anders zu suchen sein.

06.08.1982

Rob taucht an diesem Tag die gesamte Leinenstrecke nochmals ab und findet keine Fortsetzung.

Da ich kurz nach ihm tauche, habe ich schlechte Sichtverhältnisse. Ich tauche der englischen Leine nach und stelle etwa 150 bis 200m weit drin keine Strömung mehr fest. Ich tauche zurück zum Endpunkt meiner Leine, halte mich selbst stabil und kann im Strahl meiner Handlampe Schwebeteilchen deutlich an mir vorbei ziehen sehen. Also tauche ich wieder ein Stück upstream. Etwa 20m weiter zieht die englische Leine in einem Winkel nach rechts weiter. An diesem Gangknick kann ich deutliche Strömungswirbel feststellen. Also müsste die Fortsetzung in diesem Bereich zu suchen sein. In direkter Verlängerung des abknickenden Gangstückes kann ich nach links unklar eine eventuelle Fortsetzung ausmachen. Ich hänge also meine Leine ein, markiere mit einem Pfeil die Richtung auswärts und ziehe los. Sehr schnell bin ich bei Gangdimensionen wie vorher mit klarem Wasser. Ich registriere eine Passage oben und eine unten, die wohl wieder zusammenführen und nehme die unten. Es geht einige Meter abwärts, danach wieder aufwärts und wieder langsam abwärts. Nach 55m komme ich an eine Gabelung. Ich entschließe mich, hier umzudrehen.

09.08.1982

Ich habe inzwischen einen Abstecher nach Pirgos Dirou, Tenaron und Vatsinidi gemacht. Die Engländer haben die Zeit genutzt und sind an allen drei Ansatzpunkten weitergekommen:

  1. Rob kam am Ende meiner Leine im rechten Ast der von mir gefundenen Hauptfortsetzung 160m weiter und kehrte in einem Tunnel von etwa 10×6 m mit gewelltem Sandgrund um
  2. Downstream hängt etwa 120 m englische Leine und der Gang zieht bei kräftiger Strömung großräumig weiter.
  3. Nach anderen vergeblichen Versuchen wurde im rechten Ast der Drakos-Quelle eine enge Passage entdeckt, die bis in eine Tiefe von 30m abzieht und dann ebenfalls großräumig weiterführt.

Ich möchte einen letzten Tauchgang upstream machen und nehme 250m Leine mit. Bis zu Robs Leinenende habe ich jetzt schon über 300 m zurückzulegen. Dort angekommen finde ich seine Angaben bestätigt. Der Tunnel ist so groß, dass meine 3 Spiros am Helm und meine Ikelight mini nur noch Wassertrübung über Sandgrund feststellen lassen. Decke und Wände liegen irgendwo dahinter. Der Sandgrund ist rechtwinklig zur Fließrichtung wie Küstensand im Flachwasser gewellt. Da der Gang aufwärts zieht und somit die Hoffnung besteht, die Wasserlinie zu erreichen und in lufterfüllte Räume vorzustoßen, tauche ich im rechten Winkel zum Wellenmuster im Sand weiter. Nach etwa 20 m bildet der Sand einen ausgeprägten Grat quer zur Gangrichtung – der Tunnel zieht wieder abwärts. Bei der nächsten Leinenbefestigung ist mir schon so kühl, dass ich ohne Handschuhe mit klammen Fingern Mühe habe, eine „Snoopy-Loop“ an die Leine zu bringen. Da ich außerdem mit meinen Lämpchen keine Raumformen mehr ausmachen kann, kappe ich nach 50m meine Leine und tauche zurück. Auf dieser Strecke auswärts passiert mir zum ersten Mal, was ich bis jetzt nur gefürchtet hatte – ich bekomme massive Probleme mit dem Druckausgleich. Nur durch kräftiges Pressen schaffe ich verschiedene Abstiege. Da der Gang zwischen 2 und 10 m Tiefe verläuft, befinde ich mich druckausgleichsmäßig in der kritischsten Zone. Verschleimung, kaltes Wasser, alles hilft zusammen, die Situation zu verschärfen. An einem Abstieg habe ich heftige Schmerzen, tauche weiter auf und presse dann stark, in der Hoffnung, dass ich keine noch üblere Situation hervorrufe. Die Eustachsche Röhre platzt frei. Ich kann dabei nicht mehr ruhig und gelassen bleiben, weiß aber, dass Panik meinen Tod bedeutet. Das inzwischen kräftig getrübte Wasser vereinfacht die Situation dabei nicht. Trotzdem registriere ich Risikofaktoren und verhalte mich entsprechend. Z.B. stelle ich fest, dass das Einatmen beim Absteigen gefährlich ist. Es senkt den Druck im Nasen-Rachen-Raum und führt so zu Problemen mit dem Druckausgleich. Bewußtes Ausatmen dagegen fördert den reibungsloseren Ausgleich.

Wiederum zwei Jahre später
22.08.1984

Reine Sightseeing-Tour mit Fotos im hinteren Teil. Wir steigen etwa 16 Uhr ein.

An der Gabelung – short in, long in – gehe ich zum Siphonabstieg, die anderen warten. Wir reiben mit Sand möglichst viele Farbschmierereien zu. Überhaupt sammeln wir auf der ganzen Tour Müll. Vom Siphon gehen wir wieder zurück und über „short in“ in die hinteren Teile.

Wir gehen in den schönen SO-Ast. Wir machen viele Fotos. Auf den Abstecher in die Halle verzichten wir, da die Zeit zu knapp wird. Gegen 20.30 Uhr kommen wir so noch bei Tageslicht aus der Höhle.

Es gibt (gab 1984) nicht nur deprimiernde Zerstörungen, sondern immer noch wunderschöne Versinterungen

In der Sandhalle war eine schöne Sandburg aufgebaut, etwa 5x5m im Umfang. Der kleinen Hannah hat das Ganze Spaß gemacht. Selten wird sie stundenlang rumgetragen.

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In der Höhle gibt es eine Stelle mit einem Bodentropfstein in der Form eines Busens.

Dieses Motiv forderte natürlich heraus:

Der Busen
Der Busen

Der aktive Austritt des Wassers aus der Agios Demetrios ist die

Drakos-Quelle

Sie liegt nur ein kurzes Küstenstück weiter südlich und hat zwei wunderschöne Siphons ins Meer.

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Alle Höhlen der Mani waren in den 70er und 80er-Jahren noch voller neolithischer Befunde.
Das Problem in Griechenland war aber, dass die gesamte Gesellschaft die Befundlage verschlafen hat.
Einerseits haben die griechischen Speläologen mit dem Fremdenverkehrsamt gekungelt und allein die Kommerzialisierung von Höhlen zu ihrer Aufgabe gemacht. Damit wurde jede neu entdeckte Höhle breit publiziert und in jede Touristenkarte eingetragen. Gleichzeitig gab es absolut keine Schutzmaßnahmen.

Im Gegenteil: Die orthodoxe Kirche im Verbund mit dem allmächtigen archäologischen Ministerium waren an allem vor Christus und vor der klassischen Archäologie (Akropolis et al) nicht interessiert. Ur- und Frühgeschichte war absolut out.

So verschwanden schon in den 70er und 80er Jahren fast alle Befunde.

Schuld war die Politik, die Kirche, die Wissenschaft, die Ministerien – alle verantwortlichen Personen jener Zeit.

Während immer wieder vorgebracht wird, es seien die Touristen in Verbindung mit Sammlern, die die natürlichen Schätze des Landes entführen würden, konnte ich vor allem einheimische Griechen beobachten, die Tropfsteine abschlugen und abtransportierten oder die Jahr für Jahr Scherben aufsammelten und die Höhlen systematisch leer räumten.

Einen Beleg dafür konnte ich fotografieren:

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Pläne

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1976 veröffentlichen die griechischen Speläologen im DELTION den ersten Plan mit dem vorderen Teil der Haupthöhle

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Die britischen Höhlentaucher um John Cordingley liefern über ihre Vermessungen nach der Expedition von 1982 zum ersten Mal einen Übersichtsplan

Unsere Vermessungen ergeben zur Haupthöhle vom Eingang bis zum Siphon folgende Vermessungsstrecken:

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Plandarstellung aus wikipedia “Drakos-Selinitsa-System”

Wenn man die Pläne vergleicht, fallen die enormen Unterschiede in der Verlaufsdarstellung zwischen der Planaufnahme der griechischen Speläologen unter Petrochilou und allen anderen Planaufnahmen auf.

Die Fehlerquellen wurden über den Rundzug korrigiert, die durch die Betauchung des Siphons zur Drakos-Quelle möglich wurden.

Dort, wo ich nach dem Abzug der Engländer den Weiterweg in den Berg fand und verfolgte, endete meine Leine auf einer weiten Sandeinschwemmung. Die Decke lag nur 1 bis 2m unter der Wasserlinie.

Die Engländer tauchten in den 80er Jahren dort weiter.

Siehe